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Autobranche will keine Agenda 2030

Verantwortlicher Autor: Walter Vymyslicky Österreich/Wien, 25.03.2021, 21:45 Uhr
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Alle Autos sollen weg!
Alle Autos sollen weg!  Bild: Walter Vymyslicky,https://www.vymy.at/

Österreich/Wien [ENA] Die Zurückdrängung des motorisierten Individualverkehrs unter dem Deckmantel der vermeintlichen Nachhaltigkeit ist ein Kernanliegen der globalistischen „Agenda 2030“ und ihrer türkis-grünen Erfüllungsgehilfen. Kernaussage: "diese Politik eines Technologieverbots ist falsch."

Keine Freude mit den Enteignungsfantasien der grünen Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler hat hingegen die Branche. Diese, obwohl hauptbetroffen, wurde offenbar nicht gefragt…In einem offenen Brief wendet sich alles, was in der Mobilitätsbranche Rang und Namen hat, sauer an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Von Herstellern wie KTM oder MAGNA bis hin zu den Automobilclubs ÖAMTC und ARBÖ sowie Vertretern der Transporteure unterzeichneten gewichtige Akteure den Appell. Alleine der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor behinderte die Innovationsmöglichkeit sowie gefährde tausende Arbeitsplätze.

Schon der Verweis auf die CO2-Bilanz zeigt einiges Unkenntnis im grünen Ressort. Denn, wie die – vom ORF als „Autolobby“ abgekanzelten – Interessensvertreter argumentieren, wäre sogar dafür nicht die Technologie des Antriebsstranges entscheidend, sondern, dass man entsprechend saubere Energie einsetze. Das Einzige wozu ein Verbrenner-Verbot führe, sei, dass die Autos von fast fünf Millionen Bürger einen Wertverlust erlitten. Das Resultat wäre soziale Ungleichheit und Mobilitätsarmut. Außerdem seien Verbote die falsche Stoßrichtung: Um die viel gelobte Klima-Bilanz zu verbessern, wäre etwa ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr nötig. Erneuerbare Kraftstoffe wären im Übrigen ohnehin nachhaltig für die Umwelt…

Längst ist man in Gedanken dort viel weiter. Die Stoßrichtung ist: 2030 sollen die Menschen idealerweise gar kein eigenes Auto mehr besitzen. Oder, wenn es nach dem Weltwirtschaftsforum geht, solle man in nur neun Jahren am Besten überhaupt gar nichts mehr besitzen. Das Endresultat ist das, dass Interessen von radikalen "Weltverbesseren" mit knallharten wirtschaftlichen Interessen einer auf ihren eigenen Macht-Ausbau samt Überwachungsfantasien setzende Elite ineinander greifen. Die einen bekommen ihren gesellschaftlichen Umbau, die anderen ihren wirtschaftlichen. Am Ende ist die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr.

Josef Limberger, der Obmann des Naturschutzbundes OÖ, warnte im Vorjahr im Gespräch mit dem Wochenblick: „Da geht’s um den schnellen Gewinn und ewig wachsenden Profit. Die Politiker werden von solch mächtigen Lobbys beeinflusst. Immer wieder werden ganz große, oft unausgereifte Lösungen als heilsbringend für die Welt verkauft. Im Endeffekt stellen sich viele als schädlich für die Umwelt heraus, und sei es auch in anderen Teilen der Welt. Quelle: "Wochenblick"

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