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Besuch vom Fischer und seiner Frau

Verantwortlicher Autor: K.-W. Fleißig Waffenrod-Hinterrod, 02.11.2018, 11:56 Uhr
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Waffenrod-Hinterrod [ENA] Puppentheater war am letzten Oktober-Sonntag im Gemeindehaus in Waffenrod-Hinterrod, einem Ortsteil der Stadt Eisfeld, angesagt. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, es mussten sogar noch weitere Sitzgelegenheiten nachgeordert werden. Während es draußen stürmte und schneite, war es drinnen gemütlich warm und die Mädchen und Jungen warteten gespannt auf den Beginn des Puppentheaters.

Christoph Bauer von der Elterninitiative Waffenrod-Hinterrod – die den Theaternachmittag organisiert hatte – begrüßte die kleinen Zuschauer mit ihren Eltern. „So viele Leute wie heute waren noch nicht im Gemeindehaus“, meinte Bauer. „Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht“. Die schlechte Nachricht war, dass das ursprünglich vorgesehene Theaterstück „Hase und Igel“ mit Falk Pieter Ulke nicht stattfinden konnte. Die gute Nachricht dagegen - Ulke hatte jedoch für einen Ersatz gesorgt. Antje Willems-Schünemann sprang kurzfristig ein und brachte das Märchen vom „Fischer und seiner Frau“ mit. Somit war der Nachmittag für die Kinder gerettet.

Gleich zu Beginn wurden die kleinen und großen Theaterbesucher mit in das Geschehen einbezogen. Auf die Frage, wo denn das Märchen spielen würde, kam durchaus eine richtige Antwort: „Da vorn“. Das brachte natürlich die Erwachsenen zum Schmunzeln. Eine weitere Antwort verwies auf das Meer. „Ja, es ist die Ostsee“, so Antje Willems-Schünemann. Es war einmal ein Fischer und seine Frau, die wohnten zusammen in einer armseligen Hütte“. Wer kennt wohl nicht dieses Märchen der Gebrüder Grimm. Es waren kurzweilige 45 Theaterminuten im Saal des Gemeindehauses in Waffenrod-Hinterrod.

Eintritt wurde für das Puppentheater übrigens nicht verlangt, eine Spende war natürlich gern willkommen. Für die Kids gab es vor Beginn der Veranstaltung Obst und für die Erwachsenen danach Glühwein. Die Feuerwehr hatte Bratwürste über das Grillfeuer gelegt. Christoph Bauer als Ansprechpartner der Elterninitiative Waffenrod-Hinterrod freute sich über den Zuspruch zu diesem Puppentheater. Im Jahr 2017 war es das erste Mal, dass Falk Pieter Ulke vom Meininger Theater mit dem Stück „Hans im Glück“ in Waffenrod-Hinterrod auftrat. Das kam so gut an, weiß Bauer, dass die Frage aufkam, wann so etwas nochmals geboten wird.

Es war dann zum Kinderfest in diesem Jahr, dass das Märchen vom „Schneewittchen“ aufgeführt wurde. Auch das wurde von den Zuschauern prima aufgenommen. Mit der Aufführung vom vergangenen Sonntag soll nunmehr alljährlich im Gemeindehaus ein Puppentheater aufgeführt, eine Tradition entwickelt werden.

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