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30 Jahre Vereinigung von Ordensschulen Österreichs

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien , 28.03.2023, 16:51 Uhr
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Wien [ENA] Die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ) feiert 2023 ihr 30jähriges Jubiläum in Wien. Seit dem Start 1993 entwickelte sie sich zum größten privaten Schulerhalter Österreichs mit 70 Bildungseinrichtungen von 14 Orden in 8 Bundesländern für insgesamt rund 13.000 Kindern. VOSÖ-Kuratoriumsmitglied HR Rudolf Luftensteiner sieht im Ordenscharisma das Wesentliche jeder Bildungsgemeinschaft.

Bei den Schwerpunkten der christlichen Bildungsarbeit stehen Spiritualität und soziale Verantwortung im Vordergrund und erinnern an die vielen Ordensgründer*innen, wie z.B. die der Jesuiten, Salvatorianerinnen, Serviten, Redemptoristen, Marianisten oder der Schwestern vom Göttlichen Erlöser. Worin liegt aber das sogenannte Ordenscharisma könnte man fragen. Die Leiderfahrung in jedem Lebensalter durch immer präsente und zahlreiche Verursacher kreuzigt die Selbstherrlichkeit des Lebens und Trauer legt sich wie ein dunkler Schatten über die Lebensfreude und lässt den Geist die Endlichkeit der Fülle erahnen. Dieser Schicksalhaftigkeit von Sein und Nichtsein sind nicht nur Pflanzen und Tiere ausgesetzt, sondern insbesondere auch der Mensch.

Er muss nicht nur die Launen der Natur ertragen, sondern auch die vielen Übel einer oft grausamen Zivilisation, die sich lähmend auf seine Lebenskraft auswirken kann. In diesem menschlichen Drama spielen die Religionen eine besondere Rolle, weil ihre Gründer*innen vielleicht tiefer die Ausweglosigkeit des Leids empfunden und Wege gesucht haben helfend einzugreifen. Das Christentum ist hier besonders zu erwähnen, weil schon Jesus das Erbarmen mit dem leidenden Mitmenschen zur Religion erhoben hat. In dieser Tradition haben sich eine Vielzahl von Orden entwickelt, die verschiedene Aspekte der Caritas leben und besonders auch in der Bildungsarbeit ihre Idealvorstellung eines christlichen Lebens realisieren wollen.

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